Ich bin verliebt. Sie heisst Imelda May, kommt aus Irland und macht Musik, die mein Herz hüpfen lässt. Nein, nichts Neues. Alte Musik macht sie und dies auch schon sehr lange. Weiss der Geier, weshalb mir die Frau bislang verborgen geblieben ist. Seit ich jedoch ihre Musik entdeckt habe, hilft sie mir über graue Wintertage hinweg und verwandelt sämtliche meiner hormonellen Missstimmungen in strahlendste Partylaune.
Es ist nämlich so: Wenn ich Imelda May höre, dann will ich meinen Liebsten schnappen, mit ihm singen und Wein trinken und Sex haben und dann will ich Freunde einladen und die sollen meinetwegen ihre vielen Kinder mitbringen, Hauptsache wir können zusammen tanzen und dieser unfassbar geilen Musik huldigen. Dank Imelda fühle ich mich wieder wie zarte 16. Und plötzlich ist da wieder diese unbeschwerte Neugier und die Gewissheit, dass alles möglich ist im Leben. Und das alles fühlt sich sehr, sehr gut an.
Natürlich bin ich auch eifersüchtig auf Imelda. Ich will nämlich auch eine dermassen geile Band haben und so coole Musik machen. Rockabilly und Rock’n’Roll mit einem Schuss Blues, ja, das will ich. Doch dank der durch Imelda Mays Musik wiederentdeckten Teenager-Attitüden bin ich mir ziemlich sicher, dass ich diesen Traum auch verwirklichen werde. Da ich aber nicht mehr 16 bin, muss ich dafür eventuell ein wenig mit dem Teufel dealen. So zumindest tut es Imelda in einem Song, in welchem sie sogar mit ihm schläft, um ihren Ex zurückzubekommen. Ich will meinen Ex nicht zurück. Dennoch denke ich, es ist höchste Zeit, mit dem Teufel ein ernstes Wörtchen zu reden. Darüber, ob er ein guter Liebhaber ist oder nicht, wird in einem späteren Eintrag berichtet…
www.imeldamay.co.uk
https://www.youtube.com/watch?v=_JR5XIAT3mk
Gefällt mir:
Like Wird geladen …